BVB: Ersetzt Nagelsmann Terzic?

Der Saisonstart von Borussia Dortmund lief nicht nach dem Geschmack der Fans und der Verantwortlichen. Zwar hat Schwarz-Gelb noch überhaupt nicht verloren, aber fünf Punkte aus drei Spielen bedeuten Platz 9. Zuletzt verspielte der BVB eine 2:0-Führung gegen Aufsteiger Heidenheim. Nicht wenige Experten und Anhänger betrachten auch den Transfermarkt der Borussia als schwach – trotz namhafter Neuzugänge wie Niclas Füllkrug und Marcel Sabitzer. Laut „Bild“ könnte der erste Trainerwechsel der Saison die Folge sein – und dieser hätte es in sich: Ex-FC Bayern Coach Julian Nagelsmann ist demnach ein Kandidat, um Edin Terzic zu ersetzen. Andere Medien verweisen diese Meldung allerdings ins Reich der Fabeln.

Die „Bild“-Meldung

Nagelsmann soll eine Art „Schattentrainer“ für Terzic sein, heißt es. Der aktuelle Coach werde nach der Länderspielpause in jedem Fall noch gegen den SC Freiburg auf der Bank sitzen, müsse aber schnell gewinnen, um die Gefahr zu beseitigen, vom 36-Jährigen beerbt zu werden. Ironischerweise war Terzic selbst einmal ein genau solches „Phantom“ für den damaligen Dortmund-Trainer Marco Rose. Wie dies ausgegangen ist, weiß jeder. Weiterlesen

Beben beim FC Bayern: Kahn und Salihamidzic fliegen raus – Rummenigge und Hoeneß als Interimslösung

Zwei Tage vor der letzten Bundesliga-Partie der Saison beim 1. FC Köln traf sich der Aufsichtsrat des FC Bayern München zu einer außerplanmäßigen Sitzung und fällte brisante Entscheidungen. Der Verein trennte sich mit sofortiger Wirkung von Vorstandschef Oliver Kahn und Manager Hasan Salihamidzic. Neuer CEO wird der bisherige Finanzchef Jan-Christian Dreesen, der den Rekordmeister eigentlich zum Jahresende verlassen wollte. Den Posten von Salihamidzic wollen die Münchner bis Weihnachten neu besetzen. Bis dahin trifft eine fünfköpfige Gruppe aus Präsident Herbert Hainer, Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge (der dafür in den Aufsichtsrat aufgenommen wird), Dreesen und Trainer Thomas Tuchel die Personalentscheidungen. Hoeneß und Rummenigge geben als ihr Comeback als Interimslösungen.

Kahn nahm Kündigung angeblich nicht gut auf

Kahn fehlte beim letzten Spiel – und damit beim unerwarteten Gewinn der Meisterschaft. Offiziell war eine Erkältung der Grund. Faktisch sei ihm der Besuch der Partie untersagt worden, twitterte der 53-Jährige. Anders als vor Ort anwesende Salihamidzic soll sich Kahn geweigert haben, das Anstellungsverhältnis einvernehmlich zu beenden. Er musste vom Aufsichtsrat abgesetzt werden. Dies wäre auch bei einem Triple-Gewinn geschehen, sollte Hoeneß später sagen. Kahn nahm dies angeblich nicht gut auf und soll ausgerastet sein. Der „Sport1“-Chefredakteur Pit Gottschalk berichtete, die Bayern-Bosse hätten Angst gehabt, Kahn wäre im Flugzeug nach Köln gegen seinen Nachfolger Dreesen handgreiflich geworden. Diesen soll der 53-Jährige hinter seiner Absetzung vermuten. Kahn bestritt die Vorwürfe. Sie „stimmten definitiv nicht“. Stefan Effenberg und Hainer stützten allerdings Gottschalks Bericht. Weiterlesen

Bundesliga 18. Spieltag: Die Spitze rückt eng zusammen

Die Spitze der Bundesliga ist am 18. Spieltag dicht zusammengerückt. Die ersten fünf Plätze trennen gerade einmal drei Punkte. Selbst Eintracht Frankfurt auf dem sechsten Rang ist mit fünf Zählern Rückstand noch in Schlagdistanz. Die Adler waren ihrerseits auch wesentlich dafür verantwortlich, dass es so eng ist. Sie trennten sich 1:1 vom FC Bayern München. Für den Tabellenführer war es das dritte Remis in Folge. Er hat in diesem Kalenderjahr noch überhaupt nicht gewonnen.

Union Berlin und RB Leipzig verteidigen ihre Plätze

Weiterhin auf Platz 2 mit nur einen Zähler Rückstand steht Union Berlin. Die Eisernen gewannen das Hauptstadtderby mit 2:0 und verschärften damit die Krise von Hertha BSC deutlich. Die alte Dame bleibt auf Rang 17. Dritter ist weiterhin RB Leipzig, das mit 2:1 gegen den VfB Stuttgart gewann. Die Schwaben sind punktgleich mit dem Relegationsplatz. Sie stehen auf Rang 15. Neu auf Platz 4 ist Borussia Dortmund, das sich mit 2:0 gegen Bayer Leverkusen durchsetzte. Die Aufholjagd der Werkself erlitt damit einen schwerwiegenden Dämpfer. Den fünften Rang sichert sich jetzt der SC Freiburg, der den FC Augsburg mit 3:1 besiegte. Die Fuggerstädter auf Platz 14 liegen lediglich zwei Zähler vor der Relegation. Weiterlesen

Borussia Dortmund: Kehl droht die Entmachtung

Sebastian Kehl ist seit dem Sommer der starke Mann bei Borussia Dortmund. Sein Vorgänger und Mentor Michael Zorc hat den wohlverdienten Ruhestand angetreten. Der leitende Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ist als Aufsichtsratsvorsitzender der DFL derzeit mit Liga-Angelegenheiten ausgelastet. Und Berater Matthias Sammer trägt diesen Titel laut übereinstimmenden Medienmeldungen nur noch dem Namen nach, ist aber im Alltagsgeschäft kein Faktor mehr. Edin Terzic hat zudem bekanntlich das Amt gewechselt und ist nicht länger Technischer Direktor von Schwarz-Gelb, sondern der Cheftrainer.

Kehl hat laut „WAZ“ deshalb alle Transfers des Sommers selbst erledigt – und steht nach der durchwachsenen Hinrunde entsprechend in der Kritik. Die Folge könnte laut der Quelle seine Entmachtung sein, die der Verein freilich anders nennen würde: Es könnte eine „Verstärkung“ kommen. Weiterlesen

Nkunku vor Wechsel nach London

Christopher Nkunku ist ohne Zweifel einer der besten Spieler in den Reihen von RB Leipzig. Wie bereits vermutet, werden die Sachsen nicht mehr besonders lange auf die Dienste des Star-Spielers setzen können. Internationale Medien berichten, dass Christopher Nkunku einen Vorvertrag mit dem FC Chelsea London unterfertigt haben soll. Der Fußballer des Jahres aus Deutschland, soll beim Traditionsverein aus London hoch im Kurs stehen. Chelsea London soll sich in Bezug auf Nkunku verpflichtet haben, eine Ablösesumme die weit über der Ausstiegsklausel hinaus geht an RB Leipzig zu überweisen. Die vereinbarte Summe soll weit über 60 Millionen Euro sein. Für den 24-jährigen Franzosen würde sich ein Kindheitstraum erfüllen, denn er wollte schon früh in der Premier League für einen Spitzenverein spielen.

Ausstiegsklausel für den nächsten Sommer

Oliver Mintzlaff, Boss von RB Leipzig, pflegt bekanntlich gute und enge Kontakte zum Verein aus London. Zudem war Mintzlaff in der Vergangenheit im Gespräch, dass er bei Chelsea London das Amt als Vorstandschef übernehmen soll. Oliver Mintzlaff hatte erst im Juni den Kontrakt mit Christopher Nkunku bis zum Jahr 2026 verlängert. Im Arbeitspapier soll eine Ausstiegsklausel für den kommenden Sommer verankert sein. Chelsea London liebäugelt schon länger mit einem Engagement von Nkunku. Aufgrund der Ausstiegsklausel müssen die Londoner jetzt mehr Geld in die Hand nehmen. Der Spieler aus Frankreich soll bereits im August einen Medizincheck an der Stamford Bridge absolviert werden. Weiterlesen